Ein paar Gedanken zum rückläufigen Merkur

Wenn alles, was wir hier auf Erden erleben, uns dient und Erfahrungen sind, die unsere Seele machen möchte, warum sollte dann so eine Zeit wie der rückläufige Merkur uns nicht ebenso dienen? Warum meinen alle Astrologen, in dieser Zeit sollte man unbedingt aufpassen und ja nichts voreiliges tun?

Ich sehe das zunehmend anders und habe auch durch meine Erfahrungen lernen dürfen, dass alles genauso sein soll, wie es ist. Ein Beispiel: vor 6 Jahren fand ein wunderschönes Stück Land zu mir – mein Sonnengarten. Es war Frühling, die Zeit des rückläufigen Merkurs, als ich dieses Land kaufte (also einen Vertrag abschloss in einer Zeit, in der man dies möglichst nicht tun sollte, laut astrol. Aussagen). Ich machte das trotzdem, weil der Impuls in mir so stark und mein inneres JA einfach da waren. Und ja, nach 5 Jahren ließ ich meinen Sonnengarten wieder los, weil ich all meine Erfahrungen diesbezüglich gemacht habe und weil ich weiter gehen durfte/wollte. Habe ich deshalb etwas getan, was man eben nicht tun sollte? Hätte es anders gehen können und wäre ich heute noch im Besitz dieses Landes, wenn ich den Vertrag einen Monat später abgeschlossen hätte?

Ehrlich, ich bin froh, dass alles so gekommen ist. Ich erfahre gerade, dass all meine Erfahrungen aus dieser Zeit mir jetzt bei neuen Projekten dienlich sein werden und spüre immer mehr, dass alles genauso seine Richtigkeit hatte.

Mein Fazit: Die neue Zeit möchte von uns, dass wir zunehmend aus dem Inneren schöpfen, dass wir dem folgen, was für uns selbst stimmt, auch wenn andere es anders fühlen. Ja, es gibt auch weiterhin Zyklen und Zeiten, in denen man nach innen geht, wo alles etwas langsamer sein will. Dann sind da wieder Zeiten, wo es fließt und sich alles fügt. Das Mitschwingen ist wichtiger denn je, das Erfassen dessen, was gerade sein will und … vertrauen, dass alles immer richtig ist, wie es ist. Ich wünsche mir, dass weniger an Altem festgehalten wird und dass wir noch achtsamer schauen, was uns wirklich dient. Auch dieses „Konstrukte“ dürfen überdacht, gewandelt und losgelassen werden! Denn wir sind Schöpfer, wir sind hier, um uns zu entwickeln, wir dürfen sein … doch vor allem jegliche Erfahrung machen, die unserer Seele und unserem Wachstum dienen …

Und so gehe ich in diese Wochen in tiefer Vorfreude hinein, folge meinen Impulsen, die sich gerade richtig klar zeigen, gehe in die Umsetzung, wenn das „Ja“ in mir schwingt und vertraue auch hier, dass alles so sein soll … ohne Angst, ohne – „darf ich das?“, „sollte ich nicht doch aufpassen?“ usw. … denn … Ist das wirklich die neue Zeit? Wollen wir all das mitnehmen und uns wieder einengen (lassen)?