Ich habe mich für einen anderen Weg entschieden

Heute mal ein paar andere Worte … eine Art Rückblick, vielleicht aber auch einfach noch mal ein bewusst machen …

An irgendeiner Stelle in meinem Leben habe ich eine Entscheidung getroffen: ich gehe meinen Weg, egal was das Außen dazu sagt, egal was andere meinen. Um dorthin zu kommen und diese Entscheidung zu treffen, brauchte es eine tiefe Lebenskrise … und die Aufforderung, mich zu entscheiden: für mich und für etwas, was ich bis dahin noch nicht wirklich kannte. Doch tief in mir schlummerte da diese Sehnsucht, dieses Wissen: da ist noch mehr! Da ist noch etwas anderes als das, was ich bis dahin sehen konnte, was ich im Außen als einen möglichen Weg sah. Ich entschied mich also, anders weiter zu gehen …

… und kam an so manche Grenze. Doch irgendwie war das Ganze so geführt, dass ich immer alles hatte, was ich zum Leben brauchte, auch wenn ich mir so manches Mal die Dinge anders gewünscht hätte oder auch hier sehnsuchtsvoll nach anderen schaute, die Familie und Freunde hatten, die nicht aneckten und im System mitliefen. Doch ich spürte in der Tiefe meines Seins, das ist nicht mein Weg! Ich wollte in diesem Leben erforschen, welche anderen Ebenen es da noch gibt, wie es sich anfühlt, zu fühlen und dem Leben und mir selbst zutiefst zu vertrauen. Ich wollte mich hinauf schwingen in andere Dimensionen und in Kontakt sein mit allen Wesen dieser Erde, vor allem den noch unsichtbaren (wobei sie für mich immer sicht- und fühlbarer werden). Und so war ich meist allein …

Doch worum ging es wirklich? Alles hatte nur den einen Sinn: zu heilen … all das zu heilen, loszulassen, zu verändern, was sich in meinem System durch meine Erfahrungen und die meiner Ahnen festgesetzt hatte. Dieses Weg der Heilung zu gehen braucht enorm viel Mut, denn es geht tief, es schmerzt, es brachte mich an so manchen Verzweiflungspunkt … nur um daraus neu zu erwachen.

Ich wollte eigentlich anders leben, meinte ein Teil von mir. Doch meine innere Führung schob und schob … also räume ich weiter auf, im Innen wie im Außen (da besonders 😉 ). Das macht weitere Felder frei und lässt mich erneut ein Stück weit mehr bei mir ankommen, ja mich erinnern. Denn auch das ist einer der Punkte, worum es bei meinem Weg geht: ich bin immer mehr dabei, mich zu erinnern … an mich, an mein wahres Sein ohne all die Masken, die da so darüber liegen … ich will frei sein … immer mehr …

Dieser andere Weg … er ist wirklich anders. Ich habe nicht jahrelang „gearbeitet“, um bald mal Rente zu bekommen und sicher zu sein. Ich bin meiner Passion gefolgt und schreibe … seit 15 Jahren schreibe ich für Menschen, die ich mit meinen Worten berühren darf. Ich habe in dieser Zeit meine beiden Kinder allein groß gezogen und bin auch hier andere Wege gegangen. Ich bin immer wieder meiner Freude gefolgt und haben intensiv den Kontakt zur Natur gehalten, denn hier finde ich die Räume, die all das braucht, hier werde ich still … atme … fühle … erkenne … kommuniziere mit allen, die da draußen sind.

Mein Weg war und ist sehr anders … doch ich spüre, nur so will ich gehen, nur so leben … immer mehr im Mitfließen, indem ich aus dem Moment heraus erfühle, was grad sein will … frei auch hier zu entscheiden, wie und wo ich weiter gehe … denn es ist mein Leben, mein Erwachen, mein Erinnern, mein Wissen … und ich weiß, da ist so viel mehr …

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