Nicht gestern zu diesem großen Portal (12-12), wie überall zu lesen war, nein heute morgen, in der Stille, flüsterte meine Seele … und ja, es war tatsächlich wie ein lautes Flüstern, ein Erinnern, dem ich nicht entrinnen konnte … auch nicht wollte, weil ich tief in mir weiß.
Dem ging gestern ein weiterer Tiefgang voraus. Ich sah und fühlte nur noch Enge, graue, schwere Enge, die mich zusammen zu drücken schien. Schmerz bahnte sich den Weg nach oben, Tränen stiegen aus der Tiefe auf und schüttelten mich durch. Ich ließ geschehen. Und doch fühlte ich diese Enge so sehr und hatte das Gefühl, mich nicht bewegen zu können – das Thema, das dahinter stand. Irgendwann wurde es ruhiger in mir.
Es brauchte noch bis heute morgen. Als die Welt noch schlief, spürte ich, wie sich etwas in mir zu regen begann. Es kam: gestern hat sich was zurecht gerückt. Ich konnte wieder auf- und durchatmen. Und dann flüsterte meine Seele, erinnerte mich an meinen Traum, an meine Größe, an das, wozu ich hierher gekommen bin. Wieder flossen Tränen, doch diesmal aus tiefster Berührung und einer leisen Freude. Da ist grad ein zarter Funken, ein Ahnen … dahinter dieses Wissen, dass ich diesen Weg gehen darf, Schritt für Schritt, auch wenn ich noch nicht sehen kann, wie, womit, wo, mit wem. All das ist jetzt noch nicht wichtig, nur dass ich da bin, dass ich bereit bin zu gehen …
Meine Seele flüstert laut … damit ich sie höre, mich höre, mein wahres Sein und Sehnen erkenne und nicht mehr nur dem glaube, was um mich herum wabert, was andere erzählen, was mir das Außen zeigen will. Nein! In mir drin ist das, was mich führt. Hier lebt etwas so viel Größeres, etwas, was mich durch jeden Moment hier auf der Erde trägt …
Verbundenheit … Liebe … Erinnern … Freude … mit mir und allen Wesen und Welten dieser Erde …
DANKE ❤
