Trixi`s Abenteuer in und mit den anderen Welten

Taschenbuch 58 Seiten

Preis: 12,- €

Trixi lebte einst bei Frido im Zauberwald. Eines Tages sucht sie sich einen neuen Wald und lernt hier die ganz verschiedenen Welten kennen – die Drachenwesen, Feen, Elfen und Gnome, Waldengel und Zwerge. Mit ihnen erlebt sie viele Abenteuer und wunderschöne, berührende Momente.

Dieses Buch nimmt dich mit in all die Welten, die uns Menschen meist noch verborgen sind, sich aber immer mehr zu zeigen beginnen 🙂

Inhalt:

Vorwort

Teil 1: Ankommen, neue Begegnungen
Trixi zieht um
Das Lied der Amsel
Feenlicht auch hier?
Ein Besuch
Die Waldengel
Der nächste Tag
Nicht von dieser Welt
Udo und Ella
Da klopft jemand
Siri – Verbinder zu den Welten

Teil 2: Zu Besuch im Zauberwald
Die Einladung
Ein Wiedersehen
Im Zauberwald

Teil 3: Alle Welten zeigen sich
Wieder zurück
Drachenwesen
Der Herbst kommt
Vorbereitungen
Lichtfest
Sind die anderen Welten immer da?
Trixi`s Schutzengel
Zwergenbesuch
Neue Freunde
Mila
Frühlingssingen

Leseprobe:

Vorwort

Vor einiger Zeit ist mir Trixi schon einmal begegnet. Sie wohnte damals mit Frido, dem Fuchs, und all den anderen Tieren im Zauberwald.

Eine Begegnung mit einem wunderschönen Eichhörnchen im Wald hat mich an diese Geschichte erinnert und in mir etwas berührt. Und so möchte ich dir heute davon erzählen, wie es Trixi jetzt geht und was sie gerade für Abenteuer erlebt.

Dies ist eine Geschichte für kleine und große Kinder 🙂

Teil 1: Ankommen, neue Begegnungen

Trixi zieht um

Es ist einige Zeit vergangen. Trixi und die Tiere vom Zauberwald haben mehrere Winter überstanden, viele Sommer mit den Feen das Lichtfest gefeiert und das Aufwachsen all der Tierkinder begleitet.
Für Trixi ist es jetzt an der Zeit, sich etwas Neues zu suchen … sie möchte in einen anderen Wald umziehen. Auch ihre Kinder sind mittlerweile selbständig und sie selbst spürt, dass ihr etwas Neues gut tun wird. Und so macht sie sich auf den Weg. Der neue Wald ist nicht sehr weit vom Zauberwald entfernt. Hier hört sie schon von weitem einen Bach rauschen. Doch auch eine Straße führt in der Nähe entlang. Trixi schüttelt den Kopf: „Das ist aber doch ganz schön laut hier.“ murmelt sie vor sich hin und flitzt weiter. Nach einer Weile wird es ruhiger. Sie schaut nach oben und bestaunt die wunderschönen alten und sehr hohen Bäume. Voller Vorfreude denkt sie lächelnd: „Wie für mich gemacht.“. Als sie ihren Blick auf den Weg richtet, sieht sie plötzlich vor sich ein großes Tier stehen. Etwas angespannt bleibt sie stehen und flüstert: „Hallo!“ „Hallo.“ kommt es zurück. „Keine Angst, ich bin Udo, ein Wolf. Das ist hier mein Revier, ich lebe aber meist dort hinten, wo der Wald noch ursprünglicher und dichter ist.“ Udo neigt seinen Kopf und Trixi spürt, dass er ihr wohlgesonnen und herzoffen ist. „Puh, ich habe jetzt doch etwas Angst in mir gefühlt. Einem Wolf bin ich nämlich noch nicht begegnet, dafür aber den Feen mit ihrem Licht.“ Ein seliges Lächeln macht sich auf Trixis Gesicht breit. Udo schaut erstaunt. „Erzählst du mir von den Feen? Sie müssen ja besonders sein, so wie du schaust.“ Trixi nickt: „Das sind sie, ja. Und sie kamen echt jedes Jahr wieder. Wir haben auf der großen Wiese unsere Lichtfeste gefeiert und im Licht gebadet, das war immer so berührend.“ Trixi ist schon wieder weit weg …

Udo wartet, bis sich Trixi ihm wieder zuneigt: „Weißt du, sie sind schon sehr besonders, auch wenn sie immer wieder gesagt haben, dass wir alle so lichtvoll sind und ebenso strahlen.“ „Weißt du Trixi, ich glaube, wir haben hier auch so Lichtwesen. Deine Worte erinnern mich gerade, dass ich da einst was gesehen und gefühlt habe, was ich nicht zuordnen konnte. Lass es uns gemeinsam heraus finden.“ „Ja, gern.“ Trixi strahlt. „Du, ich möchte jetzt aber erst mal schauen, wo genau ich mich hier niederlasse. Wir sehen uns sicher bald wieder. Danke für unser Gespräch.“ Trixi nickt Udo zu und springt auf den nächsten Baum. „Ja, bis bald Trixi!“ Udo geht in Richtung Bach weiter. Zwei Bäume weiter gefällt es Trixi ganz gut. Sie schaut sich nach allen Seiten um und entscheidet sich, hier ihr Nest zu bauen. Damit ist sie dann erst einmal eine ganze Weile beschäftigt.

Das Lied der Amsel

Trixi klettert hoch und runter, sammelt Gras und Moos, um sich ein weiches Nest zu bauen. Am Abend ist sie dann doch recht müde und kuschelt sich zum Schlafen in ihr fast fertiges Eichhörnchennest. Hier träumt sie dann vom Licht über der Wiese, vom Wolf Udo und einem wunderschönen Lied.
Als sie langsam aufwacht, ist dieses Lied immer noch da. Da sing jemand im Dämmerlicht des Morgens eine bezaubernde Melodie. Trixi schließt noch einmal die Augen und lauscht. Die Töne gehen direkt ins Herz und verzaubern diesen Moment. Als Trixi ihre Augen öffnet, ist auch der Gesang vorbei. Sie sieht gerade noch einen Vogel davon fliegen. „Wer das wohl war?“ denkt sie und klettert aus ihrem Nest, um zu frühstücken. Flinkt flitzt sie am Baumstamm entlang nach unten auf den Boden und sucht unter den Blättern nach Früchten, Blüten und Nüssen. Diese sind dort reichlich vorhanden, so dass sie bald richtig gut gesättigt ist. Mit vollem Bauch springt sie hinunter zum Bach, um zu trinken. Da sieht sie wieder den schwarzen Vogel, der da vorhin so schnell an ihr vorbei flog. Dieser müht sich gerade mit einem Regenwurm ab, den er aus der Erde ziehen will. „Hallo.“ ruft Trixi ihm zu. „Hast du heute Morgen so wunderschön gesungen?“ Der Vogel lässt von dem Wurm ab, der diese Chance ergreift und sich ganz schnell wieder in die Erde zurückzieht. „Hallo, ja das war ich. Wir Amseln singen gern so laut und erfreuen die Waldbewohner.“ Grinsend will er sich wieder seinem Wurm zuwenden, muss aber feststellen, dass dieser verschwunden ist. „Schade, muss ich einen neuen suchen. Na gut, also du bist neu hier? Ich bin Siri, hier auch bekannt als der Verbinder zu den anderen Welten.“ Trixi schaut Siri staunend an: „Oh … ich bin Trixi. Meinst du, wir können die anderen Welten mal besuchen? Weißt du, ich kenne ja schon die Feen mit ihrem Licht, gibt es da noch mehr?“ sprudelt es aus Trixi heraus. Siri nickt: „Klar, es gibt noch so viel mehr. Gern können wir da mal in Kontakt gehen. Doch jetzt muss ich erst mal weiter, noch Futter suchen für meine Kinder. Wir sehen uns, bis bald Trixi!“ trillernd fliegt Siri davon. Trixi nickt versonnen und staunt, was sie in so kurzer Zeit hier schon alles erlebt hat. In ihr macht sich Freude breit, denn irgendwas ganz Tolles, Neues will sich ihr zeigen. Das spürt sie ganz deutlich.

Feenlicht auch hier?

Der Tag verspricht wunderschön zu werden. Die Sonne scheint schon am Morgen durch die noch lichten Bäume, kitzelt die ersten Blätter und neckt die vielen weißen Blüten der Buschwindröschen, die sich auf dem Waldboden ausbreiten. Ein Summen und Brummen begleitet all das. Die Lichtspuren und glitzernden Lichtfäden funkeln zwischen den Bäumen … und Trixi sitzt ganz versonnen da und staunt. All das Licht lässt sie gerade einen Zauber wahrnehmen, der ihr bekannt vorkommt. Ja, sie spürt, wie sich ihr Herz weitet und etwas sich ihr nähert … wie bei den Feen auf der Wiese. Ein wenig hektisch schaut sie sich um, merkt aber, dass dadurch dieses schöne Gefühl verschwindet. Also schließt sie die Augen und atmet. Da ist es wieder, eine wohlige Wärme im Herzen und eine Stimme in ihr: „Hallo Trixi, ja, wir sind überall, also auch hier.“ Trixi ist es, als ob diese Stimme lächelt. „Ich bin es, Sabrina, die Fee.“ mehr als ein „Oh …“ bekommt Trixi grad nicht heraus. Sie kann nur fühlen …

Ich soll dir liebe Grüße überbringen von den Waldengeln.“ „Danke dir. Wer sind die Waldengel?“ „Du wirst sie bald kennen lernen … und noch so einige mehr. Bis bald, liebe Trixi, ich umarme dich.“ und schon schwebt Sabrina mit ihrem Licht davon. Sie hinterlässt eine etwas verwirrte, aber selige Trixi, die lächelnd im Laub sitzt und vor sich hin grinst. So hört sie erst gar nicht, dass da Jemand nach ihr ruft. „Trixi! Hallo Trixi!“

Da war doch was … Trixi öffnet ihre Augen und schaut sich um. „Frido! Was machst du denn hier?“